Dankbarkeit

26.09.2015 09:04

 

Bild: Blick auf den Sihlsee (SZ)

Schon Philosophen, Schriftsteller und Großmütter empfehlen uns, dankbar zu sein, das Positive zu sehen und abends den Tag mit einem positiven Rückblick ausklingen zu lassen.

Wir müssen nicht warten bis es Herbst ist und das Erntedankfest ansteht. Dankbarkeit erfüllt das ganzen Jahr.

Sagen Sie Ihren Liebsten und sich selbst DANKE!

Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens, des Dankbar-Seins und der Feier des Lebens", so formuliert es Robert Emmons, einer der wenigen Forscher, dessen Schwerpunkt die Dankbarkeit ist ( Handbook of Positive Psychology ). Unabhängig davon, ob wir einem anderen Menschen dankbar sind, dem Schicksal oder einer höheren Macht, ist die Wirkung positiv: Dankbare Menschen sind nach neueren Forschungen insgesamt glücklicher, optimistischer, hilfsbereiter, einfühlsamer und religiöser bzw. spiritueller. Natürlich stellt sich die Frage, ob Dankbarkeit dabei die Ursache ist oder einfach eine Wirkung.

Die Übung "Wofür bin ich dankbar?" kann den positiven Tagesrückblick ergänzen, indem Sie sich einfach einmal pro Woche ausdrücklich darauf konzentrieren, wofür oder wem Sie in den letzten Tagen dankbar sind.

Sonja Lyubomirsky nennt in ihrem Buch "Glücklich sein" (Campus 2008) mehrere Gründe, warum Dankbarkeit langfristig glücklicher macht: Wer dankbar ist, kann positive Erfahrungen mehr genießen und erlebt weniger negative Gefühle wie Ärger, Eifersucht oder Schuld. Sein Selbstwertgefühl steigt und er kann leichter mit Belastungen umgehen. Wer dankbar ist, verhält sich hilfsbereiter, und das wiederum stärkt seine sozialen Beziehungen - übrigens sogar dann, wenn er die Dankbarkeit nicht zum Ausdruck bringt, sondern nur still darüber nachdenkt bzw. schreibt.



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